Um einen Holztisch herum fühlen wir uns schlicht etwas wohler und auch das Essen schmeckt an ihm einfach besser. Holz ist nicht nur optisch ein wunderbar lebhaftes Material, man holt sich damit auch ein Stück Natur und Ursprung zurück ins Haus. Durch das grosse Potenzial der verschiedenen Holzarten und den vielen Verfeinerungsmöglichkeiten hat Holz in unserer Materialkollektion eine besondere Gewichtung bekommen. Neben den unten aufgelisteten Behandlungsarten kann eine Tischoberfläche auf Wunsch hin auch gebürstet werden. Besonderen Wünschen wie ein sehr ruhiges oder lebhaftes Plattenbild sollten vor der Bestellung angemerkt werden.
Der amerikanische Nussbaum (oder auch Schwarznuss) kommt ursprünglich aus dem östlichen Nordamerika. Heute wächst er allerdings auch in Europa. Sein Holz zählt zu den wertvollsten und begehrtesten Hölzern überhaupt. Im Vergleich zum europäischen Nussbaum hat er ein viel gleichmässigeres Erscheinungsbild und einen rötlich braunen Farbton, der mit der Zeit aufhellt und ins goldbraune übergeht. Sein Holz wird vorwiegend für die Furnierherstellung und für besonders edle Möbel verwendet. Bis ca. 2015 war Nussbaum zusammen mit der Räuchereiche eines der Trendhölzer schlechthin und teilweise kaum Lieferbar. Heute sind im Möbeldesign wieder die helleren Hölzer (Eiche, Esche, Ahorn) stärker vertreten.
Eschenholz ist ein helles, grobporiges Holz und zählt neben der Eiche und Buche zu den wichtigsten Nutzhölzern Europas. Wegen seiner herausragenden Festigkeit und Elastizität wurde das Eschenholz für Fahrzeugchassis, Kutschen, Hammer- und Axtstiele oder für Billardqueues verwendet. Das Holz ist sehr hart und schwer und hat einen weisslich, gelblich bis weissrötlichen Farbton. Durch das Dämpfverfahren wird das Holz veredelt und erhält einen etwas dunkler, goldbraun bis Honig-farbigen Farbton. Der Dämpfvorgang dient aber nicht nur zur Veredelung, sondern führt auch dazu, dass das Eschenholz weniger arbeitet.
Die Elsbeere ist ein Gewächs aus der Familie der Rosengewächsen. Ihr Hauptverbreitungsgebiet liegt in Mittel und Südeuropa. Das zähe Elsbeerenholz zählt zu den härtesten Hölzern Europas und erzielt sehr hohe Preise. Optisch gesehen erinnert das rötliche Elsbeerenholz stark an das Holz des Birnbaums weshalb es auch „Schweizer Birnbaum“ genannt wird. Die anfänglich noch helle Holzfarbe dunkelt mit der Zeit nach und erhält dann den für die Elsbeere typisch roten Farbton. Neben dem Möbelbau wird Elsbeere auch für den Bau von Blasinstrumenten verwendet.
Das Holz der Rotbuche ist eines der wichtigsten Nutzhölzern unserer Region. Das leicht rötliche Holz hat eine dezente und ruhige Zeichnung. Wegen seiner Härte wird es häufig für die stark beanspruchten Kindermöbel verwendet und ist auch in der Stuhlproduktion das am meisten verwendete Holz (Thonetstuhl). Buche wird auch oft für Parkettböden, Betten und Bänke verwendet. Im Vergleich zu anderen Hölzern reagiert das Buchenholz viel stärker auf Feuchtigkeit und arbeitet deutlich stärker. Durch den Dämpfvorgang wird dem Buchenholz die Spannung genommen und es erhält eine regelmässig rotbraune Färbung.
Lärche ist ein heimisches Holz und zählt neben der Eibe zu den härtesten Nadelhölzern Europas. Es ist witterungsbeständig und eignet sich daher auch für Aussentische. Allgemein ist dieses Holz wegen seiner guten Eigenschaften aussergewöhnlich vielseitig einsetzbar und wird für unzählige Dinge verwendet wie beispielsweise für Haustüren, Garagentore, Bottiche, Fässer, Brückenbau, Fenster und auch für Möbel. Das wunderschöne und rötlich gelbe Holz verfügt über ausgeprägte und deutlich sichtbare Jahresringe.
Erle zählt zu den Birkengewächsen und ist weit verbreitet mit einem grossen Vorkommen in Skandinavien. Das kostengünstige und weiche Erlenholz ist für seine orange-rötliche Holzfarbe und seine gleichmässig feine Struktur beliebt. Erle wird häufig für Holzspielzeuge, für Schalen & Schatullen, für Instrumente und auch für Möbel verwendet. Durch seine feinen Poren ist es wenig anfällig auf Verschmutzung und eignet sich daher auch als Tischplattenmaterial. Wird die Oberfläche nicht ausreichend geschützt, so verliert es bei Kontakt mit Alkalien die Farbigkeit und vergraut. Für den Schutz sind deshalb nur eine lackierte oder eine geölte Oberfläche empfehlenswert.
Ahorn ist ein relativ hartes und helles Holz das in weiten Teilen Nordamerikas und Eurasiens wächst. Optisch besticht Ahorn durch ein besonders homogenes Erscheinungsbild und durch einen momentan sehr gefragten weisslichen Farbton. Der natürlichen Vergilbung ins gelbliche kann am besten mit einer geseiften Oberfläche vorgebeugt werden. Ahorn ist ein feinporiges Holz und eignet sich deshalb besonders als Tischplattenmaterial. Weil die Oberfläche wenig anfällig auf Verschmutzung ist, wird dieses Holz auch bei Beizentischen gerne verwendet. Ahorn wird auch bei Intarsienarbeiten als helles Kontrastholz und im Instrumentenbau eingesetzt. Ahorn liegt momentan voll im Trend.
Esche ist ein helles, grobporiges Holz und zählt neben Eiche und Buche zu den wichtigsten Nutzhölzern Europas. Wegen seiner herausragenden Festigkeit und Elastizität wurde es für Fahrzeugchassis, Kutschen, Hammer- und Axtstiele verwendet. Das Holz ist sehr hart und schwer und hat einen weisslich- gelblich bis weissrötlichen Farbton. Das zum Teil auftretende Kernholz wird von uns vor dem Verleimen entfernen. Esche ist momentan zusammen mit Ahorn und Eiche eines der Trendhölzer im Möbeldesign. Im Vergleich zum Ahorn ist die Esche wegen seiner relativ grossen Poren etwas anfälliger auf Verschmutzung. Ansonsten ist es aber ein wunderbares und ästhetisches Holz mit einer schönen Zeichnung.
Eichenholz ist ein widerstandsfähiges europäisches Hartholz. Es besteht aus dem Kernholz und dem Splintholz, wobei nur das Kernholz für den Möbelbau geeignet ist. Dieses ist äusserst hart und dauerhaft. In der Vergangenheit wurde die Eiche oft mit viel Beize behandelt und erhielt dadurch eine dunkle und spiessige Optik. Aus diesem Grund hatte es ein schlechtes Image und war im Möbeldesign lange Zeit unbeliebt. Vor ein paar Jahren wurde die Eiche neu entdeckt und gilt heute mit seinem von Natur aus gelb grünlichen Farbton als ein ästhetisches und trendiges Holz. Besonders chic und subtil ist eine leicht gebürstete Oberfläche bei der die weichen Bereiche entfernt werden.
Eiche Sägerau ist eine besonders urchige und schöne Oberflächenvariante für Ess- oder Clubtische. Die Tischplatte ist in dieser Ausführung aus Dielen mit sichtbaren Fugen zusammengesetzt. Die Oberfläche ist dabei optisch rau belassen, so als kämen die Riemen direkt aus dem Sägewerk. Zur Verfeinerung wird die Platte noch gebürstet und danach geseift. Dieses Plattenmaterial ist momentan sehr trendig und chic. Wir empgfehlen es vor allem für die Tischmodelle "Integral", "Brunau" und "Tivoli".
Robinie, auch als falsche Akazie bekannt, stammt ursprünglich aus Amerika, ist allerdings seit rund 300 Jahren auch in Europa breitflächig vorhanden. Die Baumart wurde ursprünglich nach dem französischen Hofgärtner Jean Robin benannt. Das Holz der Robinie ist äusserst hart und sogar dauerhafter als Eichenholz. Sie lässt sich sogar ohne Behandlung im Aussenbereich verwenden und ist trotzdem lange Zeit stabil. Für den Aussenbereich ist das Holz der Robinie die Ideale Alternative zu den Beständigen Tropenhölzern. Das Robinien Holz wird aus diesem Grund oft auf Kinderspielplätzen und für Gartenmöbel oder für Stützen im Stollenbau verwendet.
Kirschbaumholz ist ein sehr edles und heimisches Holz das wegen seiner schönen Maserung, der rötlichen Farbe und seinem seidigen Glanz grosse Beliebtheit erlangte. Es dunkelt mit der Zeit stark nach und geht über in einen Mahagoni ähnlichen Farbton. Kirschbaumholz wurde in der Stilepoche von Louis-Seize, Biedermeier und dem Jugendstil oft verwendet, ist aber auch im aktuellen Möbeldesign wegen seiner exklusiven Aura äusserst beliebt. Es wird ferner beim Klavierbau, dem Bau von Blasinstrumenten und bei Interieurs von Luxuskarossen eingesetzt. Kirschbaumholz bildet bei Nässe relativ schnell Flecken, bei Esstischen sollten Untersetzer verwendet werden.
Dies ist ein speziell von uns veredeltes Eichenholz, welches in der Form nur exklusiv bei uns erhältlich ist. Optisch gesehen ist es ein Mix aus der normalen Eiche und der Räuchereiche. Als Basis dient ein rustikales und astreiches Eichenholz, das über einen aufwändigen Prozess veredelt und verfeinert wird. Die leicht verwitterte Optik ist nach wie vor sehr im Trend passt hervorragend für sämtliche Esstische, besonders aber zum „urban industrial look“. Die Oberfläche gibt es bei diesem Holz nur in der geölten Ausführung. Wir haben Eiche Cognac als Plattenmaterial für die Tische von Smith and de Luma verwendet.
Räuchereiche ist durch "Räuchern" farblich verändertes Eichenholz. Die Reaktion von Ammoniak mit der Gerbsäure der Eiche führt zu einer dunkelbraunen bis schwarzen Verfärbung des Eichenholzes. Das Verfahren wurde ursprünglich in alten Bauernhäusern entdeckt, wo tierische Aussscheidungen zu Verfärbung der Eichenmöbel führte. Seit längerem gilt die Räuchereiche als ein edles und luxuriöses Holz, auch wenn im Möbeldesign der Trend allgemein wieder eher Richtung helle Hölzer geht. Wenn man jedoch ein dunkles Holz sucht, so ist die Räuchereiche mit Sicherheit die beste heimische Alternative zu den sonst ökologisch bedenklicheren Tropenhölzer
Accoya ist eine Produktbezeichnung und steht für aussergewöhnlich dauerhaftes Weichholz (in unserem Fall Kiefernholz) welches über das Verfahren der Holz Acetylierung extrem witterungsbeständig gemacht wurde. Accoya Kiefer ist "State of the Art" wenn es um witterungsbeständiges Holz geht und ohne Erdkontakt mindestens 50 Jahre haltbar, ein Wert der sogar die besten Tropenhölzer weit übertrifft. Und das, obwohl Kiefernholz ein schnellwachsendes und ökologisch gesehen unbedenkliches Holz ist. Durch die zusätzliche UV-Beständigkeit vergraut Accoya auch weniger schnell als andere Aussenhölzer.
Accoya ist eine Produktbezeichnung und steht für aussergewöhnlich dauerhaftes Weichholz (in unserem Fall Kiefernholz) welches über das Verfahren der Holz Acetylierung extrem witterungsbeständig gemacht wurde. Accoya Kiefer ist "State of the Art" wenn es um witterungsbeständiges Holz geht und ohne Erdkontakt mindestens 50 Jahre haltbar, ein Wert der sogar die besten Tropenhölzer weit übertrifft. Und das, obwohl Kiefernholz ein schnellwachsendes und ökologisch gesehen unbedenkliches Holz ist. Durch die zusätzliche UV-Beständigkeit vergraut Accoya auch weniger schnell als andere Aussenhölzer. Ein bekanntes Anwendungsbeispiel sind die begehbaren Holzskulpturen von MoveArt die es unter anderem auch in Schwimmbädern gibt.
up
© 2020 NEKTAR design ag